Die industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) fördert praxisorientierte Lösungen von technisch-wissenschaftlichen Problemstellungen in der keramischen Industrie.
FDKG und IGF
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) verfügen oft nicht über die personellen oder finanziellen Kapazitäten, größere Forschungsprogramme eigenständig umzusetzen. Daher ist das Ziel der FDKG, insbesondere diesen Unternehmen, durch die IGF umfassende Forschungsaktivitäten zu ermöglichen.
Networking & Nachwuchskräfte durch IGF
Vorteile der IGF liegen im Aufbau sowohl von branchenspezifischen als auch branchenübergreifenden Netzwerken, da in den gemeinsamen Forschungsprojekten ein intensiver Austausch zwischen den Experten aus Industrie und Forschungseinrichtungen stattfindet. Beteiligt an Forschungsvorhaben der IGF sind neben Industrieunternehmen auch Hochschulen, Institute und Forschungseinrichtungen. Dadurch können sich Kontakte zu hochqualifizierten Nachwuchskräften ergeben, die für das eigene Unternehmen gewonnen werden können.
Ablauf der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) über die FDKG
Die IGF findet grundsätzlich vorwettbewerblich statt. Voraussetzung dafür ist, dass die Forschungsvorhaben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert werden. Damit wird vom Fördermittelgeber sichergestellt, dass die gesamte Industrie von den erarbeiteten Problemlösungen profitiert.
Die F&E-Projektskizzen der Forschungseinrichtungen werden als Antrag zur Begutachtung über die FDKG beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) eingereicht. Diese Projektskizzen können dem DKG-Forschungsbeirat (FB) vor einer Einreichung vorgestellt werden, um die Chancen einer erfolgreichen Begutachtung zu erhöhen.
Nach einer DLR-Begutachtung kann das Forschungsvorhaben am "BMWK-Wettbewerb um die Fördermittel" teilnehmen. Die Projektskizzen mit den höchsten Punktzahlen erhalten BMWK-Fördergelder für das Forschungsvorhaben.
Veröffentlichung von Forschungsergebnissen
Wurde das Forschungsvorhaben mit öffentlichen Fördergeldern des BMWK unterstützt, wird vom Fördermittelgeber eine Veröffentlichung der Forschungsergebnisse gefordert. Die Veröffentlichung erfolgt über die FDKG-Homepage und über die DKG-Verbandszeitschrift cfi/Ber. der DKG.